6. Mai 2022

Pressemitteilung: Artenvielfalt, Antifaschismus, Antikapitalismus: 57. Landesmitgliederversammlung der GJ Brandenburg



PRESSEMITTEILUNG vom 06.05.2022

Am Samstag, 07.05.2022, findet die 57. Landesmitgliederversammlung (LMV) der GRÜNEN JUGEND Brandenburg mit dem Titel „Kapitalismus ist kein Naturgesetz – Für Frieden, Artenvielfalt und Gerechtigkeit“ statt. 

Der Jugendverband, welcher BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN nahe steht, befasst sich auf der LMV unter anderem mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, dem geplanten Abschiebezentrum am BER, einem sozial gerechten Umbau des ÖPNV mit 365-EUR-Klimaticket, dem 8. Mai als gesetzlichen Feiertag in Brandenburg und effektivem Infektionsschutz an Schulen auch in Zeiten der Corona-Lockerungen. Als Zeichen der Unterstützung für den Landratskandidaten von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Clemens Wehr, findet die Mitgliederversammlung in der Prignitz statt. In der Prignitz wird am Sonntag, den 8. Mai ein*e neue*r Landrät*in gewählt. Auch wird der VVN-BdA Brandenburg eine Rede halten und anschließend mit einer Fotoaktion die Forderung nachdem 8. Mai als Feiertag unterstreichen.

ANNA EMMENDÖRFFER, Sprecherin, kommentiert: 

„Das rasante Artensterben, der drohende Klimakollaps und verschiedenste Kriege bringen uns in einen beängstigenden Dauerkrisenmodus. Was das Artensterben angeht, müssen wir auch in Brandenburg mit effektiven politischen Antworten auf die Biodiversitätskrise reagieren. Wir regen mit unseren Beschlussanträgen eine Debatte darüber an, ob der ökologische Landbau in Brandenburg zur Regel wird, wie die in Privatbesitz befindlichen Wälder schnellstmöglich ökologisch umgebaut werden sollen und Flächenentsiegelung zentraler Bestandteil für die zukünftige Siedlungsentwicklung in Brandenburg werden muss.“

TAMMO WESTPHAL, Sprecher, macht deutlich:

„Seit über zwei Monaten führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Als GRÜNE JUGEND Brandenburg werden wir uns am Samstag mit der Ukraine solidarisieren und über Waffenlieferungen debattieren. Aber schon jetzt ist für uns klar: Waffen können nicht die endgültige Antwort sein – auf lange Sicht sind Frieden und Freiheit nur durch Diplomatie wieder herstellbar. Es ist außerdem die Pflicht Deutschlands und Brandenburgs, allen Geflüchteten den gleichen Schutz zu gewähren.“



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