Pressemitteilung: Pro Jagdgesetz, kontra Abschiebezentrum! Klare Positionierung der GRÜNEN JUGEND Brandenburg
PRESSEMITTEILUNG vom 07.06.2022
Auf der Landesmitgliederversammlung der GRÜNEN JUGEND Brandenburg am 7.5. in Wittenberge positionierte sich der Verband in den beschlossenen Anträgen klar gegen ein Sondervermögen für die Bundeswehr und für eine deutliche Antwort auf die Biodiversitätskrise. Auf Initiative einiger Schüler*innen wurden zudem Leitlinien für einen verantwortlichen Infektionsschutz an Schulen beschlossen. Zusammen mit dem Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) forderte die Landesmitgliederversammlung auch, den 08. Mai als antifaschistischen Feiertag auszurufen. Zur Unterstützung des Landratskandidaten Clemens Wehr vor der morgigen Landratswahl fand die 57. Landesmitgliederversammlung mit rund 40 Mitgliedern in der Prignitz statt.
ANNA EMMENDÖRFFER, Sprecherin, hebt hervor:
„Wir als GRÜNE JUGEND Brandenburg fordern das neue Jagdgesetz! Statt Kiefern-Monokulturen brauchen wir einen klimastabilen und verjüngten Wald, sowie mehr Waldfläche. Ein ökologischer Waldumbau kann nur gelingen, wenn es klare gesetzliche Regeln gibt und die privaten Waldbesitzer*innen dazu beitragen, sie umzusetzen. Wir erwarten von der Koalition, dass sie sich an ihre Versprechungen im Koalitionsvertrag hält, Artenvielfalt und Tierschutz durch ein novelliertes Jagdgesetz zu stärken!“
TAMMO WESTPHAL, Sprecher, betont:
„Die GRÜNE JUGEND Brandenburg hat sich erneut deutlich positioniert: Am BER darf kein Abschiebezentrum gebaut werden! Diese menschenfeindlichen Pläne des Innenministeriums und des Finanzministeriums zeigen deutlich die Grenzen der Kenia-Koalition auf. Wir fordern eine Willkommens- statt Abschiebekultur in Brandenburg. Der gesamte Prozess ist bis heute von eklatanter Intransparanz bestimmt. Für uns ist das ganze Projekt ein undemokratischer Etikettenschwindel.“
← zurück