15. März 2024

Pressemitteilung: Tesla-Ausbau stoppen und Räumung verhindern!



Pressemitteilung vom 15.03.2024

Die Bürger*innenbefragung in Grünheide zeigt ein klares Bild: Eine Mehrheit der Bevölkerung will keinen weiteren Ausbau der Gigafactory. Aus Protest gegen den weiteren Ausbau der Fabrik besetzen Klimaaktivist*innen seit letzter Woche ein Stück Wald. Doch der friedliche Protest der Aktivist*innen soll nun vermutlich durch eine Räumung verhindert werden. Als GRÜNE JUGEND Brandenburg stehen wir solidarisch an der Seite der Aktivist*innen in dem Protestcamp. 

Rosa Hurm, Landessprecherin der GRÜNEN JUGEND Brandenburg, sagt dazu: 

„Der Brandanschlag auf einen Strommast in der Nähe der Gigafactory war falsch und nicht nachvollziehbar. Doch lässt sich damit nicht die berechtigte Kritik an Tesla und der Gigafactory in Grünheide vom Tisch wischen. Ja, Tesla schafft viele Arbeitsplätze für die Region – doch zu welchem Preis? Vorwürfe der Verhinderung gewerkschaftlicher Organisierung, die Ablehnung jeglicher Tarifbindung und fehlender Arbeitsschutz in Grünheide. Tesla einseitig als große Chance für Brandenburg zu labeln, entspricht einfach nicht der Wahrheit! Was es braucht, sind sichere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten.“

Jelle Siemer, Landessprecher der GRÜNEN JUGEND Brandenburg, fügt hinzu:

„Wir stehen solidarisch mit den Aktivist*innen, die als Protest gegen den weiteren Ausbau der Fabrik und aus berechtigter Sorge um den Umweltschutz vor Ort einen Teil des Waldes besetzen. Die Aktivist*innen in dem Protestcamp demonstrieren friedlich. Es gibt keinen Grund für eine Räumung des Camps. Daher fordern wir das Brandenburger Innenministerium dazu auf, die Versammlungsfreiheit zu wahren und das Protestcamp nicht zu räumen! Aus dem Votum der Anwohner*innen, die sich klar gegen den weiteren Ausbau der Fabrik ausgesprochen haben, müssen nun Konsequenzen folgen. Einen weiteren Ausbau der Gigafactory darf es nicht geben!“ 



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